„Shadowing-Tag“ bei Lohmann war ein voller Erfolg
Unter dem Aspekt „sharing is caring“ hatte unser COO Dr. Carsten Herzhoff jüngst einen ganz besonderen „Schatten“: Master-Student Johann Liebeton durfte ihm einen Tag über die Schulter schauen und so exklusive Einblicke in die tägliche Arbeit eines Geschäftsführers gewinnen. PR & Communication Manager, Jennifer Virtue, hat die beiden getroffen und sie nach ihren Erfahrungen gefragt.
Jennifer Virtue: Hallo Johann, Hallo Herr Herzhoff, schön, dass Sie da sind. Johann, du warst ja im Rahmen des Shadowing-Programms der Studienstiftung einen Tag bei uns im Unternehmen zu Gast und durftest unseren COO „beschatten“. Welche Erwartungen hattest du im Vorfeld an den Tag und sind diese erfüllt worden?
Johann Liebeton: Grundsätzlich fand ich es einfach superspannend, mal einer Führungskraft einen Tag über die Schultern schauen zu dürfen. An Universitäten ist die Ausbildung ja sehr theorielastig, weshalb die Frage: wie sieht die Praxis eigentlich aus, viele Studierende – natürlich auch mich – umtreibt. Eine weitere Motivation war sicherlich auch ein bisschen zu evaluieren, welche Unternehmensgröße zu mir passen könnte und noch ein paar Tipps für den Berufseinstieg mitzunehmen. Nach meinem Tag bei Lohmann ziehe ich ein super positives Fazit: Ich konnte beobachten, wie vielfältig und herausfordern die Aufgaben von Herrn Dr. Herzhoff sind und wie familiär der Umgang bei Lohmann ist. Auch die Erläuterungen im Anschluss an Meetings etc. haben mir die Augen geöffnet und ein bisschen zeigen können, wie Entscheidung zustande kommen und welche Methoden etc. Anwendung finden.

Jennifer Virtue: Wie sieht es bei Ihnen aus, Herr Herzhoff? Wie war es für Sie, einen Tag lang „beobachtet“ zu werden?
Carsten Herzhoff: Der Tag mit Johann war sehr angenehm und ich empfand es mehr als Begleitung anstatt Beobachtung. Mir ist dann schon vereinzelt bewusst geworden, dass wir bei Lohmann in täglichen Gesprächen eine dezidierte Fachsprache benutzen bzw. Wissen voraussetzen, das ein Gast eben nicht hat. Das muss man sich immer wieder bewusst machen und diese Erkenntnis fördert auch die Achtsamkeit in internen Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen. Oft setzen wir im Dialog einen Kenntnisstand beim Gegenüber voraus, der vielleicht so gar nicht vorhanden ist. Das kann zu Missverständnissen führen. Darüber hinaus war es auch für mich interessant, die Meetings und die Themen bzw. Entscheidungen im Nachhinein mit Johann gemeinsam zu reflektieren. Das schafft Klarheit in den Gedankengängen und ist auch jenseits einer Shadowing-Veranstaltung eine hilfreiche Übung für jeden.
Jennifer Virtue: Also haben Sie durch Johanns Anwesenheit selbst auch neuen Input oder gar Sichtweisen erhalten?
Carsten Herzhoff: Absolut. Da Johann eine andere Fachrichtung verfolgt, d.h. etwas anderes studiert (hat), und auch jünger ist als ich, bringt er natürlich ganz andere Erfahrungen mit. Insofern ist es für mich schon interessant, was die nächste Generation für Vorstellungen und Überzeugungen aufweist. Johann als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes steht als „high potential“ exemplarisch für die potentiellen, zukünftigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Lohmann gewinnen möchte und muss. Insofern ist es auch für mich wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche dieser Persönlichkeiten zu verstehen, sich mit diesen auseinanderzusetzen und ggf. bei Lohmann entsprechend Weichen zu stellen, ganz im Sinne von Lohmann Beyond.

Jennifer Virtue: Welchen Eindruck hast du von Lohmann bekommen, Johann?
Johann Liebeton: Im Allgemeinen würde ich sagen, dass ich einen sehr sympathischen Eindruck von Lohmann gewonnen habe. Trotz diverser externer Hürden, wie Covid19 und Energiekrise, habe ich ein positives und herzliches Umfeld erlebt. Mich hat vor allen Dingen die Vielfalt an Projekten und Produkten beeindruckt. Weiterhin scheint auch für die Mitarbeitenden viel getan zu werden, fand doch am Shadowing Tag der jährliche Gesundheitstag statt. Alles in allem hat sich also bei mir herauskristallisiert, dass Lohmann ein attraktiver Arbeitgeber ist.
Jennifer Virtue: Das heißt, du bleibst bei uns?
Johann Liebeton: (lacht). Herrn Herzhoffs Job nehme ich natürlich gerne! Aber Scherz beiseite. Ich werden in ungefähr einem Jahr meinen Master in Kopenhagen in Business Administration and Bioentrepreneurship abschließen. Weil ich mich gerne mit Innovationen, Wissenschaft und Strategie beschäftige, werde ich versuchen in den nächsten Monaten einen Platz zu finden, wo ich meiner Neugier nachgehen kann und die zuvor genannten Themen eine Rolle spielen werden.
Jennifer Virtue: Viel Erfolg dabei. Welches Fazit zieht ihr beide nach der Aktion?
Carsten Herzhoff: Ich werde auf jeden Fall solche Veranstaltungen weiterempfehlen und mich auch weiterhin persönlich engagieren. Der Dialog mit Studenten oder Absolventen verschiedener Werdegänge und verschiedenen Alters ist sehr bereichernd und erweitert den Horizont. Solche Veranstaltungen wirken dem gefährlichen „im eigenen Saft schmoren“ entgegen und kalibrieren uns bei Lohmann durch externes Feedback.
Johann Liebeton: Für mich war der Tag auch wahnsinnig bereichernd. Zwar werden Pessimisten mir entgegengehalten: was kann man an einem Tag schon erfahren? Aber ich glaube am ersten Tag ist die Lernkurve am steilsten, sodass der Wert pro Tag am ersten Tag am größten ist. So komme ich zu dem Schluss, dass mein Tag als „Shadow“ sich sehr gelohnt hat.
Jennifer Virtue: Klingt so. Vielen Dank euch beiden und alles Gute für die Zukunft.